Sonntag, 17. August 2014

Pat Parelli

Ich bin echt ziemlich glücklich gerade. Der Tag war echt super! Bevor Pat kam hat Walter Gegenschatz mit dem Pferd Whisper von Marion Oesch gespielt, diese saß dabei darauf. Das ganze lief unter dem Namen : "Sitzlonge mal anders". Danach kam Pat. 
Das war ein unglaubliches Gefühl diesen Mann den ich immer auf den DVDs dehe, in echt zu sehen. Wie auf der Horse & Soul Tour war er sehr witzig. Sehr oft sagte er "Raise your hand if". Komischerweise hatte ich ihn auch sehr gut verstanden. Zudem hatte er sein Pferd Vision dabei, dessen Geschichze er erzählt hat. Es war sehr interessant zu sehen wie eine Dressurreiterin versuchte die Basis zu erlernen durch Pats Hilfe. Letztendlich habe ich ein Autogramm und Foto von Pat und auch ein Foto mit Ryan Rose :D (sowie einen Parelli Hoodie)

Problem? Nein danke!

So. Ich sitze gerade im Auto Richtung Aachen zu Pat Parelli. Ich bin schon ziemlich gespannt und hoffe das wir überhaupt reinkommen ;D

Probleme sind eigentlich nur Anregungen neue Ideen zu finden, mit denen man Schwierigkeiten vereinfachen und beseitigen kann. 

Ja genau so ist es. Als Problem habe ich mal das Yoyogame und Circlegame herausgesucht. 

Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit
Viele bemerken das Problem erst at Liberty. Und zwar genau dann, wenn sie ihr Pferd rückwärts schicken und es von selbst aus den rückwärts die Vorderhand verschiebt und einen Abgang macht. Viele denken sich dann, dass Pferd will nicht bei uns sein, will wegrennen oder anderes. Aber man muss immer den Fehler bei einem selbst suchen!

Wo liegt das Problem? Unbewusst haben wir durch das ganze Circln ein Pattern einprogrammiert: Wir schicken das Pferd viel zu oft rückwärts um daraus das Pferd zu circlen. Zu wenig drive and draw geübt, also yoyo. 

Wenn man dieses "Problem" hat sollte man intensiv das Yoyo üben damit das Pferd versteht das aus einem rückwärts nicht automatisch ein Circle werden muss sondern auch ein vorwärts werden kann. 

Donnerstag, 14. August 2014

Sonntag, 10. August 2014

Dialog

Aus Technik mit Intention ensteht Kommunikation, und wenn die Intention die Natur des Pferdes berücksichtigt, dann kommt es zum Dialog.

Eine Kommunikation aufrecht zu erhalten und einen Dialog zu führen ist gar nicht so einfach, wenn man unterschiedliche Sprachen spricht und ganz anders denkt als sein Gegenüber. Raubtier, Fluchttier. Zwei Welten die nicht unterschiedlicher sein könnten. Und diese dann auf einer gemeinsamen Ebene vereinen? Es ist wirklich schwer von seinem Raubtier oder Fluchttier Verhalten abzukommen, um dem Gegenüber entgegen zu kommen. Daher ist es wichtig nicht voreilig zu handeln und auf die Reaktion seines Partners acht zu geben. Man sollte die Meinung aufnehmen und berücksichtigen , sowie gemeinsame Interessen und Vorlieben finden. Die Sprache muss auf einer gemeinsamen Ebene von Verständnis statt finden und muss deutlich und eindeutig sein. Respekt ist eine ebenso wichtige Rolle. Denn wenn man sich gegenseitig respektiert, hört man sich gegenseitig auch zu und will verstehen lernen. 

Mittwoch, 6. August 2014

Turnier-Bericht

Der kleine Bericht vom Turnierchen am Samstag.
Zuerst kamen die Westerndisziplinen dran, bei denen wir gespannt zusahen. Die Zeit wurde jedoch ziemlich überzogen. Was ich schade fand, das die meisten, welche bereits in Level 3 unterwegs waren, sich auch für die Level 1/2 Prüfungen und Level 3/4 Prüfungen angemeldet hatten. Deswegen waren auch fast überall bis zu 20 Teilnehmern angemeldet, was den Zeitrahmen sprengte.
Meine Aufgaben für Dressur Level 3/4 waren das Pattern Fallin Leaf, mit dem Schweif die Tonne berühren, Circlegame im Schritt, aus Schritt eine Runde Galopp, Traveling Circlegame zu den Tonnen und dort die Acht im Trab.
Sehr gut hat mir im allgemeinen gefallen, das zu jedem Teilnehmer, nach absolvieren der Prüfung, etwas positives gesagt wurde, und Dinge die verbesserungswürdig sind. Denn am wichtigsten bei diesem Turnier war, die Beziehung an erste Stelle zu setzen!
Verbesserungswürdig war bei mir, dass die 1.Phase ein wenig natürlicher hätte wirken können (beim CG) und das ich das Vorderhand verschieben auf der linken Seite noch einmal besser üben sollte (Fallin Leaf). Positiv war zum einen das der Dicke andauernd aufmerksam war und mich andauernd fragte, was er als nächstes tun soll, und auch das ich das Seil dauerhaft lang gelassen hatte.
Ich hätte es niemals gedacht, jedoch habe ich von 8 Teilnehmern den 1. Platz gemacht!
Als der Springparcours aufgebaut wurde, merkte man wie die anderen Teilnehmer verunsichert waren. Die Hindernisse waren sehr eng und man musste somit ziemlich enge Wendungen reiten. Als es dann soweit war, wurde verkündet, dass es nur noch eine Teilnehmerin für diese Prüfung gibt, Ich! Ich hätte mir die Zeit der Welt lassen können und eigentlich auch alle Hindernisse mit dem Dicken reissen könne und hätte den 1. Platz bekommen. Somit war ich mir in meinem Denken bestätigt, das ich nicht die engen Wendungen ritt, sondern einfach vor den scharfen Kurven noch mal gemütlich eine Volte drehte. Im Springen belegte ich daher den 1. Platz von einem Teilnehmer. Elena Bader erklärte mir was ihr positiv dabei aufgefallen war: mein guter Fokus über die Hindernisse, reiten komplett ohne Zügel (Halsring). Zu verbessern hatte ich nichts *freu*
Bei der Kür belegten wir den 2. Platz von 2 Teilnehmern, da die dritte einfach schon vorzeitig gegangen war. Auch noch einmal Glückwunsch an die beiden Gewinnerinnen!
Somit war es ein erfolgreicher Tag für uns und bestärkte mich sehr in meinem Handeln! Es war eine wirklich tolle Erfahrung, ich war wirklich (und komischerweise) kein bisschen aufgeregt! Der Dicke ebenso. Er hat nur auf mich geachtet und mir zugehört. Ich bin so stolz auf ihn!