Donnerstag, 31. Juli 2014

Touch it! Aber wie ?

Ein einfaches Touch it ist ja eigentlich gar nicht so schwer. Aber was wenn es heißt dein Pferd soll seinen rechten Vorderhuf auf die kleine Frisbee stellen? In solchen Situationen hatte ich dann meist immer keinen Plan. Doch jetzt hab ich ihn! 

Man muss einfach ein Spiel daraus machen, das Pferd fragen und raten lassen. Soll ich da mit der Nase hin? Soll ich dann vielleicht den linken Huf nehmen? Soll ich es aufheben? Ne, gute Idee aber versuche es doch noch einmal wenn du willst. So sollte deine Antwort lauten wenn dein Pferd dir ein Angebot macht, nachdem du nicht suchst. 

Ich habe extra nicht geschrieben, ein falsches Angebot, da es in dem Fall kein falsch gibt. Jedes mal wenn du dieses Spiel spielst muss dein Pferd dir ja erst einmal alles vorschlagen bevor du sagen kannst, ja genau darum bitte ich dich gerade. Daher gibt es nur eine richtige Antwort, da du die anderen Antwort auch einprogrammieren tust. 

Als erstes fragt man sein Pferd nach einer Berührung zum Beispiel bei einem großen Deckel. Als Ziel hat man im Kopf, dass das Pferd mit dem rechten Vorderhuf darauf stehen soll. Sobald das Pferd versucht den Ball mit der Nase anzutippen, sagt man sanft nein und schüttelt ganz ganz leicht das Seil oder den Stick. Dann wartet man darauf dass das Pferd Interesse hat und einen fragt was es denn sonst tun soll. Bei einem Right Brain Pferd dauert dies natürlich länger als bei einem Left Brain Pferd. 

Dienstag, 22. Juli 2014

Unser erstes kleines Turnier naht

Ich bin schon jetzt soooo aufgeregt. Heute habe ich mir für den Play Day auf dem Lindenhof von Elena Bader angemeldet. Eine Art Parelli Turnierchen. 
Ab heute heißt es für uns üben, üben, üben! Mit der Beziehung an erster Stelle!
Angemeldet sind wir für ein Pas De Deux mit einer Freundin, sowie Dressur Online und Springen Freestyle. 
Nach dem Turnierchen gibt es direkt einen kleinen Bericht.

Liege Grüße Fiona ;)

Montag, 21. Juli 2014

8 Prinzipien eines Horsemans

1. Horsemanship ist natürlich.
Mit einem Pferd lernt der Horsemans, mehr acht zu geben, auf das was um ihn herum passiert. Mit einem echten Horseman widerum lernt das Pferd mutiger, atheltischer, cleverer und vorallem ruhiger zu werden/ sein. Der Horseman wird zum Leader (Führer) und somit selbstsicherer, keines Falls aggressiv und endlos gedulgig.

  • Horse-Man-Ship ist eine natürliche Sache und weitaus mehr als reiten!
  • Früher war es Arbeit, heute ist es Sport...
  • Die Vorstellung einer Bindung entspricht bei Pferden, dass eine Basis von Liebe, Language, Leadership vorhanden ist, in "equal dose" (richtige Menge für Pferde)
  • ohne diese Basis wäre es nur eine Meister-und-Sklave-Beziehung!
  • Hierfür sind die 4 Savvys


2. Treffe und lehre keine Annahmen.
Menschen nehmen immer und alles an. Sie nehmen an, dass alle Pferde reitbar sind, alle Technikcn zu allen Pferden passen und alle Pferde gleich viel Zeit brauchen um verschiedene Übungen zu verstehen. Und somit lehren diese das Pferd fälschlicher Weise ebenfalls Annahmen zu treffen: 5 Mal nacheinander auf demselben Weg galoppieren, die Fütterung um die gleiche Uhrzeit, alle Menschen dürfen angerempelt werden. Deshalb ist es wichtig keine Annahmen zu treffen oder zu lehren.

  • keine falschen Annahmen
  • Pferd ist nicht gleich Pferd!
  • falsche Annahmen: Reiten ist einfach/ sicher, alle sind gleich
  • Pferde lernen am einfachsten über sogenannte Pattern


3. Kommunikation besteht aus zwei oder mehreren Individuen, welche eine Idee teilen und verstehen.
Gibst du dem Pferd ein Befehl, ohne es dabei mitsprechen zu lassen, ist es keine Kommunikation. Es ist ebenfalls keine Kommunikation, wenn keiner dem anderen zuhört. Der Mensch muss das Pferd lesen lernen und verstehen wollen, dabeu muss den Pferden eine Chance gegeben werden sich selbst auszudrücken. Wir müssen der Leader sein, damit uns das Pferd zuhört.

  • Kommunikation ist wichtig für Pferd und Mensch und muss gut verständlich sein
  • Ich sage, Pferd macht
  • WIR Reden gemeinsam !
  • Fundament: 7 Spiele
  • Mensch muss lernen
  • Pferd muss verstehen


4. Pferde und Menschen haben gegenseitige Verantwortungen.

    Diejenigen des Pferdes:
    1. Benimm dich wie ein Partner und nicht wie ein Fluchttier, werde mental, emotional und körperlich fit.
    2. Behalte die Richtung bei.
    3. Behalte die Gangart bei.
    4. Schau, wo du hintrittst.


    Diejenigen des Menschen:
    1. Benimm dich wie ein Partner und nicht wie ein Raubtier, werde mental, emotional und körperlich fit.
    2. Habe unabhängige Füsse und einen unabhängigen Sitz.
    3. Denke wie ein Pferd.
    4. Benutz die natürliche Kraft des Fokus.


5. Die gerechte Einstellung ist effektiv.
Die vier Phasen helfen dir dabei, gegenüber dem Pferd gerecht zu sein. Du solltest dabei weder zu stark noch zu schwach reagieren, sondenr dein Feeling einsetzten. So haben kleine Fehler kleine Konsequenzen und grössere Fehler grössere Konzequenzen.

  • Die Haltung eines selbst ist wirksam
  • kleine Korrektion von kleinen Dingen, große von großen
  • gehe sicher, dass dein Pferd versteht was du von ihm willst
  • Das Pferd liegt niemals falsch! Denn der Leader ist für das Resultat verantwortlich!


6. Körpersprache ist universell.
Pferde sprechen und verstehen ausschließlich die Körpersprache, teils keine Laute (!). Wir müssen unseren Körper und Ausdrucken nutzen und dabei unseren Mund schliessen.

  • wir dürfen das Pferd nicht mit unseren Emotionen belasten, weil wir der Leader sind

7. Pferde lehren Menschen und Menschen lehren Pferde.
Der Mensch kann von erfahrenen Pferden lernen und diese erfahrenen Pferde werden ihre Fehler ausgleich können. Als Mensch kann man einem jungen Pferd durch seine eigene Erfahrung ein guter Leader sein und diesem somit Sicherheit geben.


8. Prinzipien, Zweck und Zeit sind die Werkzeuge des Lehrens.
Die Prinzipien helfen jedem die Gründe eines gewissen Vorgehens zu verstehen. Und der Zweck, z.b. das Öffnen des Tores, gibt der Tätigkeit einen Sinn und Zweck. Ein Pferd, welches den Sinn hinter einer Aufgabe sieht, wird diese um einiges motivierter ausführen, als bei einem Job oder einer Arbeit. Die Zeit ist der wichtigste Faktor in der Ausbildung eines Menschen/ Pferdes. "Brauche die Zeit, die es braucht, und es wird weniger Zeit brauchen!" Behandle dein Pferd als deinen wertvollsten Schatz, denn es ist die Natur in seiner feinsten Form.







Die grüne Schrift habe ich ergänzt, da ich mich gerade durch meine Notizen wühle ^^

3 things to do to improve your relationship with your horse

1. Verstehe das innere Pferd!
  • Welche Horsenality?
2. Werde emotional fit!
  • ein Pferd erkennt immer deine Gefühle!
  • das Pferd ist dein Spiegel, in jeder Situation
  • Pferde sind Überlebens Künstler
  • der Mensch ist das größte und gefährlichste Raubtier auf der Welt 
  • wir haben Probleme mit unseren Pferden, weil wir uns falsch ausdrücken
3. Lerne die Sprache der Pferde!
  • Wie sagst du deinem Pferd, dass es ruhiger werden soll?
  • Wie zeigst du ihm, dass es keine Angst haben brauch?
  • Wir erklärst du ihm, dass du ihm nicht weh tun willst?

Sonntag, 20. Juli 2014

Sieben Stunden zu Pferd....

Wow... Ich bin endlich wieder zuhause und so froh darüber. Der Wanderritt war sehr anstrengend für den Dicken als auch für mich.
Samstag sind wir halb Zehn los geritten. Vor uns lag ein sehr langer Weg. Fast 20km.
Wir mussten 3 Berge "besteigen" und 2 davon wieder hinab (auf dem Hinweg).
Auf dem Weg haben wir eine bowlende Wandergruppe getroffen, welche sehr freundlich zu uns waren. Sie haben uns mit Getränken und Brezeln versorgt, unsere Pferde betüdelt und uns auch den Weg gezeigt.
Abends um fünf kamen wir dann an. Somit sind wir fast mehr als 7 Stunden hingeritten.
Der Rückweg heute ging relativ flott, die Wege waren bekannt und die Pferde waren heiß darauf nachhause zu kommen. Die steilen Berge die wir am Tag zuvor runter mussten, mussten wir heute wieder rauf. Zwischendurch sind wir im Bach uns abkühlen gegangen, doch heute war es nicht ganz so warm wir gestern, jedoch um einiges angenehmer! Auf dem Rückweg haben wir einige Abkürzungen versucht und waren somit nur noch um die 5 Stunden unterwegs.

Freitag, 18. Juli 2014

Aufregung! Wanderritt

Uii ich bin so aufgeregt! Morgen geht es zu unserem dritten Wanderritt los!
Fünf Stunden Ritt haben wir vor uns bis wir an unserem Ziel ankommen werden. Um zehn Uhr werden wir losreiten und zur heißen Mittagszeit eine lange Pause einlegen bevor es weiter geht. Für den Hinritt morgen sind 32° angesagt und für den Sonntag nur noch 28° und leichtes Gewitter (welches hoffentlich nicht eintritt)!
Ich hoffe es geht alles gut und bin optimistisch Eingestellt das der Dicke es schafft (wieso sollte er es auch nicht schaffen ;)?). An unserem Ziel bekommen wir für unsere fünf Pferde Weiden und Heu bereitgestellt und für uns Menschen Ferienwohnungen.
An unserem ersten Wanderritt hatten wir nur zwei hochgewachsene Weiden für die Pferde und Zelte für uns. Letztes Jahr Weiden und Heu und mein Zimmer (wir sind zu mir nachhause geritten). Zehn Minuten von unserem Zielort entfernt liegt ein großer See, in welchem auch Pferde erlaubt sind. Daher hoffen wir abends auf eine kleine Runde Schwimmen mit unseren Dicken :D

Samstag, 5. Juli 2014

Let´s try it !

Probier es doch einfach! Ist doch egal falls es nicht klappen sollte! Das habe ich mir heute gedacht. In der Halle haben wir heute wieder einmal ein wenig Liberty gespielt. Anfangs hat es andauernd nicht geklappt. Er war zwar als bei mir, doch sobald ich versucht habe mit mehr Distanz zu spielen war ich zu vorsichtig und er ist abgedrivded. 

Ich habe andauernd versucht ihn bei mir zu halten, immer wenn ich gemerkt habe er geht gleich weg, habe ich ihm auf die Hinterhand geschaut, er kam zu mir und ich hab ihn für sein kommen gelobt. Das hat sich als Muster eingeprägt und ging die ganze Zeit so. Dann kam mir der Gedanke, was denn daran so schlimm ist wenn er einfach mal sich von mir abwendet?

Schwubs! Und alles funktionierte plötzlich ohne Probleme!
Sobald er sich von mir abwandte lief ich zwei drei Schritte rückwärts und direkt lenkte er auf mich zu und kam zu mir galoppiert. Dies passierte ca vier Mal und von da an blieb er nur bei mir und war richtig bei der Sache dabei.

Mein Fazit: Wenn ich als verbissen daran arbeite das mein Dicker bei mir bleiben soll, und zwar ohne wenn und aber, dann wird das nichts. Dadurch übe ich vermutlich unbewusst unnötigen Druck auf ihn aus und schicke ihn wahrscheinlich selbst damit weg. Keines Falls in Muster verfallen oder durchschaubar sein. Immer neue Gedanken verfolgen und neue Ideen entwickeln. Und vorallem nicht in das Muster eines Raubtieres verfallen und anfangen geradlinig zu denken !