Mittwoch, 30. März 2016

Liberty - Point to point

Gestern wollte ich mal ein wenig Abwechslung zu unseren "Finesse Übungen" einbringen. Daher haben wir ein wenig Liberty gespielt. Jedoch wollte ich die Session ganz kurz halten.

Ich habe ein Viereck aus Kegeln aufgestellt, welches ca. einen 4 Meter Durchmesser hatte. Mein Ziel war es das der Kleine zu jedem Kegel geht, also eine Runde um mich herum. Ich hielt das Ziel sehr klein, da in letzter Zeit das Circlegame nicht mehr so gut geklappt hatte und ich so eine neue Motivation hatte, die Pausen an den Kegeln. 

Anfangs begann er immer weiter weg zu weichen und mir zu symbolisieren, "Ha ich kann den Knopf drücken und gehen". Da sobald er weg wich und ich ihn weg schickte, drehte er sich direkt wieder um. Man könnte sagen, dass das Weggehen von ihm sich gar nicht gelohnt hatte. 

Wir brauchten ungefähr eine halbe Stunde, bis er eine Runde von Kegel zu Kegel gehen konnte ohne Abzuhauen. Dies war mein Erfolg für diese Session, welche ich daraufhin beendete.

Montag, 28. März 2016

Finesse Trainings Sequence

Gestern haben wir ein wenig an den Finesse Trainings Sequence - A Formular for precision rumprobiert.

Step 1 - Freely Forward

Das Pferd soll dabei vorwärts laufen UND denken. An sich ist das Ziel, ein schönes vorwärts-abwärts am langen Zügel. 
Hier habe ich in einem flotten Trab begonnen und habe darauf geachtet nicht als zu treiben. Da es die Verantwortung vom Pony ist die Geschwindigkeit beizubehalten, gab es immer im 3 Sekunden Takt  ein immer dolleres Ticken mit dem Stick auf die Schulter, bis er die gewünschte Geschwindigkeit wieder erreicht hatte.
Jedes vorwärts-abwärts und Abschnauben belohnte ich mit einer kleinen Pause, damit ihr den Weg nach unten findet und versteht was ich will. Ich hatte nämlich die Befürchtung, dass wenn ich ihn nur (wie auf der DVD gezeigt) flott traben lasse, dass er irgendwann stinkig wird, da er so die Lösung eher weniger finden würde.
Jedes Pferd seine eigene Strategie ;)


Step 2 - Downward Transitions without using reins

Das Pferd soll dabei auf die Energie des Körpers achten und nicht auf die Zügel in meiner Hand. 
Dies habe ich ganz am Ende der Session begonnen, sozusagen als abschließende Übung. Da dies eigentlich bei uns sehr gut funktioniert, haben wir es mit Schritt, Halt, Rückwärts Übergängen geübt. Wir standen ganz hinten in der Halle und sind immer einige Schritte in die Richtung des Ausganges, dann wieder genau 5 Schritte zurück und 6 wieder vor. 
Mit der Zeit merkte das Ponylein, dass umso schneller er rückwärts geht, umso schneller kommt er zum Ausgang.
Es war einfach toll! Er hat begonnen sich total auf die Hinterhand zu setzen und es hat sich angefühlt als ob uns jemand hinten mit einer Schnur rückwärts zieht! 

Karen Rohlf Übungen

Am wunderschönen Ostersonntag ging ich mit einer Freundin zum Pferd und wir wollten gemeinsam beginnen das Buch Dressage Naturally von Karen Rohlf durch zu arbeiten.
So weit so gut.

Voraussetzung war für diese Übungen, dass man sein Pferd weichen lassen kann, aus dem Schritt und stehen. Das heißt vorwärts, seitwärts, rückwärts, Hinterhand und Vorderhand jeweils.

Übung 1
Begonnen haben wir mit dem"unsichtbaren Menschen".
Dies bedeutet, man circled sein Pferd und bleibt selbst dabei so neutral, dass es einem möglich ist dabei zum Pferd hinzugehen es zu streicheln und zurück zu gehen. Dabei soll das Pferd jedoch weder seine Richtung, noch seine Gangart ändern. Also hat man selbst zu viel Energie, pusht man das Pferd weg, hat man zu wenig, könnte es einfach langsamer werden.
Das hört sich zwar sehr einfach an, ist jedoch meiner Meinung nach sehr schwer!


Übung 2
Im Schritt das Pferd seitlich weichen lassen, beim circeln. Da mein Kleiner ein ziemlicher LBI ist, habe ich dem ganzen einen Sinn gegeben. Ich habe zunächst einen Kegel aufgestellt und diesen als Pause und Belohnungsort eingeführt. Dann habe ich begonnen einige Meter innerhalb des Kegels zu circeln und kurz vorm Kegel das seitwärts pushen erfolgen lassen, damit beim Kegel die seitwärts Bewegung erfolgt ist und dort eine Pause folgen kann.

Zum seitwärts-Pushen habe ich meinen Blick und meine Energie auf die Gurtlage des Pferdes gerichtet und notfalls mit dem Stick unterstützt

Auch im Trab sollte das ganze funktionieren. Nur bei meinem kleinen Tennessee Walker nicht. Da Trab nicht seine Spezialität ist und die vorwärts-seitwärts Bewegung daher leider nicht funktionieren wollte, mussten wir das ganze ein wenig anders angehen.

Zunächst übten wir die Vorderbeine im Trab kreuzen zu lassen, also zum Kegel zu pushen.
Dann kam die Hinterhand und auch das Problem dran.
Immer wenn ich die Hinterhand wegdrückte, kam dafür die Vorderhand zu mir, das natürlich ein gleichmäßiges Weichen von Vorne und Hinten verhindert.
Somit üben wir momentan sehr stark die Hinterhand beim Traben weichen zu lassen, um uns das Ganze Step-By-Step zu erarbeiten.

Donnerstag, 24. März 2016

Hengstshow Tannenhof

Vor einigen Wochen war ich auf der Hengstshow auf dem Tannenhof. Dort wo Mai Pat und Linda anzutreffen sein werden, bei Wiesbaden.
Hauptsächlich war ich dort, um Walter Gegenschatz zu sehen und seinem Pausen Spotlight.
Hier ein paar Eindrücke. Bald folgen mehr Bilder!

Tja nicht überall klappt das Jungpferdehandling so einwandfrei wie bei den Horsemanshiplern... Bei uns selbst verständlich, in der Dressur Nebensache!










Das nächste mal gibt es Bilder vom Dressurreiten ;)